Бременские музыканты перевод с немецкого. Бременские музыканты (Гримм, Введенский). Видеосказка "Бременские музыканты" на немецком

20.07.2019

Сказка Бременские музыканты на немецком языке. Авторы Братья Гримм.

Es war einmal ein Mann, der hatte einen Esel, welcher schon lange Jahre unverdrossen die Säcke in die Mühle getragen hatte. Nun aber gingen die Kräfte des Esels zu Ende, so daß er zur Arbeit nicht mehr taugte. Da dachte der Herr daran, ihn wegzugehen. Aber der Esel merkte, daß sein Herr etwas Böses im Sinn hatte, lief fort und machte sich auf den Weg nach Bremen. Dort, so meinte er, könnte er ja Stadtmusikant werden.

Als er schon eine Weile gegangen war, fand er einen Jagdhund am Wege liegen, der jämmerlich heulte. «Warum heulst du denn so, Packan?» fragte der Esel.

«Ach», sagte der Hund, «weil ich alt bin, jeden Tag schwächer werde und auch nicht mehr auf die Jagd kann, wollte mich mein Herr totschießen. Da hab ich Reißaus genommen. Aber womit soll ich nun mein Brot verdienen?»

«Weißt du, was», sprach der Esel, «ich gehe nach Bremen und werde dort Stadtmusikant. Komm mit mir und laß dich auch bei der Musik annehmen. Ich spiele die Laute, und du schlägst die Pauken.» Der Hund war einverstanden, und sie gingen mitsammen weiter.

Es dauerte nicht lange, da sahen sie eine Katze am Wege sitzen, die machte ein Gesicht wie drei Tage Regenwetter. «Was ist denn dir in die Quere gekommen, alter Bartputzer?» fragte der Esel.

«Wer kann da lustig sein, wenn’s einem an den Kragen geht», antwortete die Katze. «Weil ich nun alt bin, meine Zähne stumpf werden und ich lieber hinter dem Ofen sitze und spinne, als nach Mäusen herumjage, hat mich meine Frau ersäufen wollen. Ich konnte mich zwar noch davonschleichen, aber nun ist guter Rat teuer. Wo soll ich jetzt hin?»

«Geh mit uns nach Bremen! Du verstehst dich doch auf die Nachtmusik, da kannst du Stadtmusikant werden.» Die Katze hielt das für gut und ging mit.

Als die drei so miteinander gingen, kamen sie an einem Hof vorbei. Da saß der Haushahn auf dem Tor und schrie aus Leibeskräften. «Du schreist einem durch Mark und Bein», sprach der Esel, «was hast du vor?»

«Die Hausfrau hat der Köchin befohlen, mir heute abend den Kopf abzusschlagen. Morgen, am Sonntag, haben sie Gäste, da wollen sie mich in der Suppe essen. Nun schrei ich aus vollem Hals, solang ich noch kann.»

«Ei was» sagte der Esel, «zieh lieber mit uns fort, wir gehen nach Bremen, etwas Besseres als den Tod findest du überall. Du hast eine gute Stimme, und wenn wir mitsammen musizieren, wird es gar herrlich klingen.» Dem Hahn gefiel der Vorschlag, und sie gingen alle vier mitsammen fort.

Sie konnten aber die Stadt Bremen an einem Tag nicht erreichen und kamen abends in einen Wald, wo sie übernachten wollten. Der Esel und der Hund legten sich unter einen großen Baum, die Katze kletterte auf einen Ast, und der Hahn flog bis in den Wipfel, wo es am sichersten für ihn war.

Ehe er einschlief, sah er sich noch einmal nach allen vier Windrichtungen um. Da bemerkte er einen Lichtschein. Er sagte seinen Gefährten, daß in der Nähe ein Haus sein müsse, denn er sehe ein Licht. Der Esel antwortete: «So wollen wir uns aufmachen und noch hingehen, denn hier ist die Herberge schlecht.» Der Hund meinte, ein paar Knochen und etwas Fleisch daran täten ihm auch gut.

Also machten sie sich auf den Weg nach der Gegend, wo das Licht war. Bald sahen sie es heller schimmern, und es wurde immer größer, bis sie vor ein hellerleuchtetes Räuberhaus kamen. Der Esel, als der größte, näherte sich dem Fenster und schaute hinein.

«Was siehst du, Grauschimmel?» fragte der Hahn.

«Was ich sehe?» antwortete der Esel. «Einen gedeckten Tisch mit schönem Essen und Trinken, und Räuber sitzen rundherum und lassen sich’s gutgehen!»

«Das wäre etwas für uns», sprach der Hahn.

Da überlegten die Tiere, wie sie es anfangen könnten, die Räuber hinauszujagen. Endlich fanden sie ein Mittel. Der Esel stellte sich mit den Vorderfüßen auf das Fenster, der Hund sprang auf des Esels Rücken, die Katze kletterte auf den Hund, und zuletzt flog der Hahn hinauf und setzte sich der Katze auf den Kopf. Als das geschehen war, fingen sie auf ein Zeichen an, ihre Musik zu machen: der Esel schrie, der Hund bellte, die Katze miaute, und der Hahn krähte. Darauf stürzten sie durch das Fenster in die Stube hinein, daß die Scheiben klirrten.

Die Räuber fuhren bei dem entsetzlichen Geschrei in die Höhe. Sie meinten, ein Gespenst käme herein, und flohen in größter Furcht in den Wald hinaus.

Nun setzten sie die vier Gesellen an den Tisch, und jeder aß nach Herzenslust von den Speisen, die ihm am besten schmeckten.

Als sie fertig waren, löschten sie das Licht aus, und jeder suchte sich eine Schlafstätte nach seinem Geschmack. Der Esel legte sich auf den Mist, der Hund hinter die Tür, die Katze auf den Herd bei der warmen Asche, und der Hahn flog auf das Dach hinauf. Und weil sie müde waren von ihrem langen Weg, schliefen sie bald ein.

Als Mitternacht vorbei war und die Räuber von weitem sahen, daß kein Licht mehr im Haus brannte und alles ruhig schien, sprach der Hauptmann: «Wir hätten uns doch nicht sollen ins Bockshorn jagen lassen.» Er schickte einen Räuber zurück, um nachzusehen, ob noch jemand im Hause wäre.

Der Räuber fand alles still. Er ging in die Küche und wollte ein Licht anzünden. Da sah er die feurigen Augen der Katze und meinte, es wären glühende Kohlen. Er hielt ein Schwefelhölzchen daran, daß es Feuer fangen sollte. Aber die Katze verstand keinen Spaß, sprang ihm ins Gesicht und kratzte ihn aus Leibeskräften. Da erschrak er gewaltig und wollte zur Hintertür hinauslaufen. Aber der Hund, der da lag, sprang auf und biß ihn ins Bein. Als der Räuber über den Hof am Misthaufen vorbeirannte, gab ihm der Esel noch einen tüchtigen Schlag mit dem Hinterfuß. Der Hahn aber, der von dem Lärm aus dem Schlaf geweckt worden war, rief vom Dache herunter: «Kikeriki!»

Da lief der Räuber, was er konnte, zu seinem Hauptmann zurück und sprach: «Ach, in dem Haus sitzt eine greuliche Hexe, die hat mich angehaucht und mir mit ihren langen Fingern das Gesicht zerkratzt. An der Tür steht ein Mann mit einem Messer, der hat mich ins Bein gestochen. Auf dem Hof liegt ein schwarzes Ungetüm, das hat mit einem Holzprügel auf mich losgeschlagen. Und oben auf dem Dache, da sitzt der Richter, der rief: ‘Bringt mir den Schelm her!’ Da machte ich, daß ich fortkam.»

Von nun an getrauten sich die Räuber nicht mehr in das Haus. Den vier Bremer Stadtmusikanten aber gefiel’s darin so gut, daß sie nicht wieder hinaus wollten.

Бременские музыканты

Мероприятие: Сценарий сказки" Бременские музыканты" на немецком языке.

Цель мероприятия: Создать условия для формирования коммуникативной компетенции, развития творческих способностей учащихся. Способствовать воспитанию положительного отношения к немецкому языку как средству общения.

Возраст: 9-11 лет.

Оборудование: компьютер, мультимедиапроектор, фонограмма (минусовка).

Die Bremer Stadtmusikanten .

(На экране сцены высвечивается изображение крестьянского двора. Оселработает, переноситмешкисовсом).

Der Autor. Es war einmal ein Mann, der hatte einen Esel. Was der Mann nur in Bauernhof machte, wurde seine Frau immer unzufrieden und nennte ihn der dumme Esel.(Жил мужик и был у него осел. Что бы мужик не делал по хозяйству, его жена была всегда недовольна и называла его глупым ослом).

Der Esel h örte dies e Sprachen , nahm jedes Mal übel und konnte nicht mehr diese Ungerechtigkeit ertragen .(Осел слышал эти разговоры, каждый раз обижался и не мог больше терпеть такую несправедливость).

Der Esel. Immer bin ich schuld. Immer bin ich dumm. Ich kann nicht mehr so leben.(Какчтоявсегдавиноват. Я всегда глупый. Я так больше не могу жить).

Der Autor . Da dachte der Esel fort laufen und machte sich auf den Weg nach Bremen.(И надумал осел убежать и отправиться в Бремен).

Der Esel . Dort kann ich ja Stadtmusikant werden. (Стану там уличным музыкантом).

(На экране высвечивается лесная дорога, осел идет по дороге и играет на барабане. Звучит фоновая музыка с мультфильма"Бременские музыканты").

Der Autor . Der Esel ging sehr lang und begegnete einen Hund . Der Hund war unglücklich und heulte. (Шел осел долго и встретил на своем пути собаку. Собака была несчастной и выла).

Der Esel . Warum bist du so traurig? Was ist los ?(Почему ты такая грустная? Что случилось?)

Der Hund. Ach, meine Wirtin wirf mich raus.(Ах, хозяйкапрогналаменя).

Der Esel. Warum so?(Почемуже?)

Der Hund. Unsere Nachbarin klagte immer, dass ich sehr laut belle . Sie meint, dass ich ihrer Tochter singen störe. Verzeihen, aber ihre Tochter beginnt immer die erste.(Нашасоседкавсежаловалась, чтояоченьгромколаю. Она считает, что я мешаю ее дочери петь. Извините, но ее дочь начинает всегда первой).

Der Esel. Ja, schlimme Sache... Ich gehe nach Bremen und werde dort Stadtmusikant. Komm mit mir und lass dich auch bei der Musik annehmen.(Да, плохидела... А я иду в Бремен и стану там уличным музыкантом. Пошли со мной и ты тоже займешься музыкой).

Der Autor . Der Hund war einverstanden und sie gingen zusammen weiter. Sie sangen , musizierten und der Weg war für sie nicht so schwer.(Собака согласилась и они пошли дальше вместе. Они пели, играли и дорога уже не казалась такой тяжелой).

(Осел и собака идут по дороге, осел играет на барабане, а собака на трубе. Звучитфоноваямузыкасмультфильма).

Es dauerte nicht lange, da sahen sie einen Kater am Wege. Der Kater hatte eine Gitarre und die Sonnenbrille. Er miaute und spielte Gitarre .(Прошло не так много времени, как встретили они на своем пути кота. У кота была гитара и солнечные очки. Он играл на гитаре и мяукал).

(Кот поет на гитаре песню).

Und ich merke jedes Mal,

als ich verändert habe.

Von den Meeren träume nicht,

ferngesehen habe.

Was gestern war,

muss ich vergessen.

Seit morgen ,seit morgen.

Keine Nachbarn, keine Freunde, niemand

kann mich erkennen.

(А я все чаще замечаю,
Что меня как будто кто-то подменил.
О морях и не мечтаю,
И телевизор мне природу заменил.
Что было вчера, то забыть мне пора,
С завтрашнего дня, с завтрашнего дня.
Ни соседям, ни друзьям, никому,
Не узнать меня, не узнать меня).

Der Esel. Oh, wie schön ist deine Stimme! Geh mit uns nach Bremen! Da kannst du Stadtmusikant werden . (О, какой прекрасный у тебя голос! Пошли с нами в Бремен! Станешьуличныммузыкантом!)

Der Autor. Der Kater hielt das für gut und ging mit. (Коту это понравилось и он пошел с ними).

(Звучит фоновая музыка с мультфильма, осел идет и играет на барабане, собака играет на трубе, а кот на гитаре).

Als die drei so miteinander gingen, kamen sie an einem Hof vorbei. Da saß der Hahn auf dem Tor und schrie aus Leibeskräften.(Дальшепошлионивтроем. Когда проходили мимо одного двора, на воротах которого сидел петух и кричал изо всех сил).

Der Hund. Was ist denn los? Warum schreist du so stark? (Что произошло? Почему ты так громко кричишь?)

Der Hahn. Ach, ein Pech, meine Hausfrau hat der Köchin befohlen, mir heute am Abend den Kopf abzuschlagen. Morgen haben sie Gäste, da wollen sie mich in der Suppe essen. Nun schrei ich aus vollem Hals, solang ich noch kann. (Ах, не везет мне, моя хозяйка приказала поварихе отрубить мне вечером голову. Завтра будут гости и из меня хотят приготовить суп. Вот я и кричу во все горло, пока могу).

Der Esel. Schrecklich! Zieh lieber mit uns fort, wir gehen nach Bremen, etwas Besseres als hier. (Ужасно! Уходи лучше с нами в Бремен. Там тебе будет лучше, чем здесь).

Der Kater. Du hast eine wunderbare Stimme und wenn wir zusammen musizieren, wird es gar herrlich klingen. (У тебя чудесный голос и если мы вместе будем играть, а ты петь, то будет просто великолепно).

Der Autor. Dem Hahn gefiel der Vorschlag und sie gingen alle vier fort. (Петуху понравилось предложение и они пошли дальше вчетвером).

(Играет фоновая музыка, осел идет и играет на барабане, собака на трубе, кот на гитаре, петух машет крыльями и поет).

Der Autor . Sie gingen den Tag und die Nacht ,da kamen endlich zu Bremen .(Они шли день, ночь и наконец-то прибыли в Бремен).

(На экране высвечивается город Бремен, рыночная площадь и уличные музыканты поют под минусовку песню).

(Песня бременских музыкантов).

Der ganzen Welt bekannt

Wir - die Sterne der Kontinente.

Dennoch wird der Krach

Allen unseren Konkurrenten.

Wir sind zu ihnen eine Stunde.

Privet, Bonjour, Hallo

Und schneller liebt uns, juchocho.

Ihr habt ein grosses Glück.

Hey alle zusammen.

Wir sind in ganzen Ohren

Lauter , aktiver

Klatscht die Hände lieber!

(Весь мир у нас в руках,
Мы - звезды континентов!
Рассеем в пух и прах
Всех наших конкурентов.
Мы к вам заехали на час.
Привет, Бонжур, Хэллоу!
А вы скорей любите нас -
Вам крупно повезло!
Ну-ка все вместе!
Уши развесьте!
Лучше по хорошему,
Хлопайте в ладоши вы!)


Brüder Grimm

M ä rchen (Сказки)

Die Bremer Stadtmusikanten (Бременские музыканты; die Stadt - город ; der Musikánt )

Es war einmal ein Mann (жил-был однажды человек: «был»; sein - быть ; der Mann - человек , мужчина ) der hatte einen Esel (у него был осел; haben - иметь ), welcher schon lange Jahre (который уже долгие годы; das Jahr - год ) unverdrossen die Säcke in die Mühle getragen hatte (неустанно таскал мешки на мельницу; tragen - носить ; der Sack - мешок ). Nun aber gingen die Kräfte des Esels zu Ende (теперь, однако, шли силы осла к концу; gehen - идти ; die Kraft - сила ), so dass er zur Arbeit nicht mehr taugte (так что он к работе больше не годился; die Arbeit - работа ).

Es war einmal ein Mann, der hatte einen Esel, welcher schon lange Jahre unverdrossen die Säcke in die Mühle getragen hatte. Nun aber gingen die Kräfte des Esels zu Ende, so dass er zur Arbeit nicht mehr taugte.

Da dachte der Herr daran, ihn wegzugehen (тогда задумал хозяин его выгнать; weggehen - уходить ). Aber der Esel merkte (но осел заметил), dass sein Herr etwas Böses im Sinn hatte (что его хозяин что-то плохое замыслил: «на уме имел»; böse - злой, der Sinn - ум ) lief fort und machte sich auf den Weg nach Bremen (убежал и направился по дороге в Бремен; fortlaufen - убегать ). Dort, so meinte er, könnte er ja Stadtmusikant werden (там ведь, полагал он, он сможет стать городским музыкантом; können - мочь ).

Da dachte der Herr daran, ihn wegzugehen. Aber der Esel merkte, dass sein Herr etwas Böses im Sinn hatte, lief fort und machte sich auf den Weg nach Bremen. Dort, so meinte er, könnte er ja Stadtmusikant werden.

Als er schon eine Weile gegangen war (после того, как он уже прошел какое-то время; - идти ), fand er einen Jagdhund am Wege liegen (он нашел охотничью собаку, лежащую на дороге: finden - находить; der Weg - дорога ), der jämmerlich heulte (которая жалобно выла; der Jammer - горький плач , причитания ; горе ). «Warum heulst du denn so, Packan?» (почему же ты так воешь, Хватайка?; heulen - выть ; packen - хватать

Als er schon eine Weile gegangen war, fand er einen Jagdhund am Wege liegen, der jämmerlich heulte. «Warum heulst du denn so, Packan?» fragte der Esel.

«Ach», sagte der Hund, (ох, - сказала собака) «weil ich alt bin (так как я стара), jeden Tag schwächer werde (с каждым днем становлюсь слабее; der Tag - день; schwach - слабый; werden - становиться ) und auch nicht mehr auf die Jagd kann (а также больше не могу охотиться; die Jagd - охота; können - мочь ), wollte mich mein Herr totschießen (захотел меня мой хозяин пристрелить; tot - мертвый ; schießen - стрелять ). Da hab ich Reißaus genommen (тогда я дал тягу; Reißaus nehmen - дать тягу , пуститься наутек ; sich ausreißen - вырваться ). Aber womit soll ich nun mein Brot verdienen (но чем должен я теперь свой хлеб зарабатывать?; sollen - быть должным )?»

«Ach», sagte der Hund, «weil ich alt bin, jeden Tag schwächer werde und auch nicht mehr auf die Jagd kann, wollte mich mein Herr totschießen. Da hab ich Reißaus genommen. Aber womit soll ich nun mein Brot verdienen?»

«Weißt du, was», sprach der Esel, (знаешь, что? - сказал осел; wissen - знать; sprechen - говорить ) «ich gehe nach Bremen (я иду в Бремен) und werde dort Stadtmusikant (и стану там городским музыкантом). Komm mit mir (пойдем со мной; kommen - приходить , идти ) und lass dich auch bei der Musik annehmen (и займись тоже музыкой; стань /наймись/ музыкантом: «дай себя нанять»; ср. eine Arbeit annehmen - брать , принимать на себя работу ). Ich spiele die Laute (я буду играть на лютне) und du schlägst die Pauken» (а ты будешь в медные тарелки = в литавры бить). Der Hund war einverstanden (собака согласились: «была согласна»), und sie gingen mitsammen weiter (и они пошли вместе дальше).

«Weißt du, was», sprach der Esel, «ich gehe nach Bremen und werde dort Stadtmusikant. Komm mit mir und lass dich auch bei der Musik annehmen. Ich spiele die Laute, und du schlägst die Pauken.» Der Hund war einverstanden, und sie gingen mitsammen weiter.

Es dauerte nicht lange (так прошли они немного: «это продолжалось недолго»), da sahen sie eine Katze am Wege sitzen (тогда увидели они кота, сидящего на дороге: «кошку»; sehen - видеть ), die machte ein Gesicht wie drei Tage Regenwetter (очень хмурого и печального: «который сделал лицо, хмурое, как трехдневный дождь»; das Regenwetter - дождливая погода; der Regen - дождь ). «Was ist denn dir in die Quere gekommen, alter Bartputzer?» (ну, и что, старичок, стало тебе поперек дороги, а, Усатый?; jemandem in die Quere kommen - стать кому - либо поперек дороги , нарушить планы ; quer - поперечный ; alt - старый ; der Bart - борода , усы ; putzen - чистить , наряжать ) fragte der Esel (спросил осел).

Es dauerte nicht lange, da sahen sie eine Katze am Wege sitzen, die machte ein Gesicht wie drei Tage Regenwetter. «Was ist denn dir in die Quere gekommen, alter Bartputzer?» fragte der Esel.

«Wer kann da lustig sein, wenn"s einem an den Kragen geht (кто же тут может быть веселым, когда дела столь плохи: «когда до горла: «до ворота» пытаются добраться»; der Kragen - ворот ; воротник )» antwortete die Katze (ответил кот). «Weil ich nun alt bin (так как я теперь стар), meine Zähne stumpf werden (мои зубы становятся тупыми; der Zahn - зуб ) und ich lieber hinter dem Ofen sitze und spinne (и я охотнее за печкой сижу и мурлычу /зд./; spinnen - плести , вить ; der Ofen - печка ), als nach Mäusen herumjage (чем за мышами охочусь; herum - кругом , вокруг ; die Maus - мышь ), hat mich meine Frau ersäufen wollen (захотела моя хозяйка меня утопить). Ich konnte mich zwar noch davonschleichen (правда, мне все же удалось ускользнуть; schleichen - красться ), aber nun ist guter Rat teuer (но теперь пригодился бы хороший совет: «хороший совет дорог»). Wo soll ich jetzt hin (куда я должен теперь идти = куда мне пойти)?»

Вторая часть следует

After that the three travellers passed by a yard, and a cock was perched on the gate crowing with all his might.

Пришлось затем нашим трем беглецам проходить мимо одного двора, и видят они - сидит на воротах петух и орет что есть мочи.

"Your cries are enough to pierce bone and marrow," said the ass; "what is the matter?" -

"Чего ты это орешь во всю глотку так, что за ушами трещит?" - спросил его осел.

"I have foretold good weather for Lady-day, so that all the shirts may be washed and dried; and now on Sunday morning company is coming, and the mistress has told the cook that I must be made into soup, and this evening my neck is to be wrung, so that I am crowing with all my might while I can." -

"Да вот я предсказал на завтра хорошую погоду, - сказал петух, - потому что завтра Богородицын день; но из-за того, что завтра, в воскресенье, к нам гости будут, хозяйка все же без жалости велела меня заколоть на суп, и мне сегодня вечером, наверно, свернут шею.
Ну, и кричу я во все горло, пока могу." -

"You had much better go with us, Chanticleer," said the ass.

"Ишь ведь, что выдумал, красная головушка! - сказал осел.

"We are going to Bremen.
At any rate that will be better than dying.
You have a powerful voice, and when we are all performing together it will have a very good effect."

Да тебе же лучше с нами уйти!
Идем мы в Бремен.
Все это лучше смерти будет!
Да и голос у тебя такой славный: а если мы все вместе заведем музыку, так это будет очень и очень недурно."

So the cock consented, and they went on all four together.

Понравилось петуху это предложение, и вот они все четверо направились далее.

Однако же в один день им не удалось добраться до Бремена.
Вечером пришли они к лесу, где и задумали заночевать.

The ass and the dog lay down under a large tree; the cat got up among the branches, and the cock flew up to the top, as that was the safest place for him.

Осел и собака легли у корня большого дерева, кошка и петух забрались в ветви его, а петух взлетел даже на самую вершину дерева, где ему казалось всего безопаснее.

Before he went to sleep he looked all round him to the four points of the compass, and perceived in the distance a little light shining, and he called out to his companions that there must be a house not far off, as he could see a light, so the ass said,

Прежде чем глаза сомкнуть, он еще раз огляделся во все стороны, и показалось ему, что вдали что-то светится: вот он и крикнул товарищам, что где-нибудь неподалеку есть жилье, потому огонек мерцает.
Осел и сказал:

The dog began to fancy a few bones, not quite bare, would do him good.

Собака при этом подумала, что пара косточек да мясца кусочек ей были бы и очень кстати.

Es war einmal ein Mann, der hatte einen Esel, welcher schon lange Jahre unverdrossen die Säcke in die Mühle getragen hatte. Nun aber gingen die Kräfte des Esels zu Ende, so daß er zur Arbeit nicht mehr taugte. Da dachte der Herr daran, ihn wegzugehen. Aber der Esel merkte, daß sein Herr etwas Böses im Sinn hatte, lief fort und machte sich auf den Weg nach Bremen. Dort, so meinte er, könnte er ja Stadtmusikant werden.

Als er schon eine Weile gegangen war, fand er einen Jagdhund am Wege liegen, der jämmerlich heulte. "Warum heulst du denn so, Packan?" fragte der Esel.

"Ach", sagte der Hund, "weil ich alt bin, jeden Tag schwächer werde und auch nicht mehr auf die Jagd kann, wollte mich mein Herr totschießen. Da hab ich Reißaus genommen. Aber womit soll ich nun mein Brot verdienen?"

"Weißt du, was", sprach der Esel, "ich gehe nach Bremen und werde dort Stadtmusikant. Komm mit mir und laß dich auch bei der Musik annehmen. Ich spiele die Laute, und du schlägst die Pauken." Der Hund war einverstanden, und sie gingen mitsammen weiter.

Es dauerte nicht lange, da sahen sie eine Katze am Wege sitzen, die machte ein Gesicht wie drei Tage Regenwetter. "Was ist denn dir in die Quere gekommen, alter Bartputzer?" fragte der Esel.

"Wer kann da lustig sein, wenn"s einem an den Kragen geht", antwortete die Katze. "Weil ich nun alt bin, meine Zähne stumpf werden und ich lieber hinter dem Ofen sitze und spinne, als nach Mäusen herumjage, hat mich meine Frau ersäufen wollen. Ich konnte mich zwar noch davonschleichen, aber nun ist guter Rat teuer. Wo soll ich jetzt hin?"

"Geh mit uns nach Bremen! Du verstehst dich doch auf die Nachtmusik, da kannst du Stadtmusikant werden." Die Katze hielt das für gut und ging mit.

Als die drei so miteinander gingen, kamen sie an einem Hof vorbei. Da saß der Haushahn auf dem Tor und schrie aus Leibeskräften. "Du schreist einem durch Mark und Bein", sprach der Esel, "was hast du vor?"

"Die Hausfrau hat der Köchin befohlen, mir heute abend den Kopf abzusschlagen. Morgen, am Sonntag, haben sie Gäste, da wollen sie mich in der Suppe essen. Nun schrei ich aus vollem Hals, solang ich noch kann."

"Ei was" sagte der Esel, "zieh lieber mit uns fort, wir gehen nach Bremen, etwas Besseres als den Tod findest du überall. Du hast eine gute Stimme, und wenn wir mitsammen musizieren, wird es gar herrlich klingen." Dem Hahn gefiel der Vorschlag, und sie gingen alle vier mitsammen fort.

Sie konnten aber die Stadt Bremen an einem Tag nicht erreichen und kamen abends in einen Wald, wo sie übernachten wollten. Der Esel und der Hund legten sich unter einen großen Baum, die Katze kletterte auf einen Ast, und der Hahn flog bis in den Wipfel, wo es am sichersten für ihn war.

Ehe er einschlief, sah er sich noch einmal nach allen vier Windrichtungen um. Da bemerkte er einen Lichtschein. Er sagte seinen Gefährten, daß in der Nähe ein Haus sein müsse, denn er sehe ein Licht. Der Esel antwortete: "So wollen wir uns aufmachen und noch hingehen, denn hier ist die Herberge schlecht." Der Hund meinte, ein paar Knochen und etwas Fleisch daran täten ihm auch gut.

Also machten sie sich auf den Weg nach der Gegend, wo das Licht war. Bald sahen sie es heller schimmern, und es wurde immer größer, bis sie vor ein hellerleuchtetes Räuberhaus kamen. Der Esel, als der größte, näherte sich dem Fenster und schaute hinein.

"Was siehst du, Grauschimmel?" fragte der Hahn.

"Was ich sehe?" antwortete der Esel. "Einen gedeckten Tisch mit schönem Essen und Trinken, und Räuber sitzen rundherum und lassen sich"s gutgehen!"

"Das wäre etwas für uns", sprach der Hahn.

Da überlegten die Tiere, wie sie es anfangen könnten, die Räuber hinauszujagen. Endlich fanden sie ein Mittel. Der Esel stellte sich mit den Vorderfüßen auf das Fenster, der Hund sprang auf des Esels Rücken, die Katze kletterte auf den Hund, und zuletzt flog der Hahn hinauf und setzte sich der Katze auf den Kopf. Als das geschehen war, fingen sie auf ein Zeichen an, ihre Musik zu machen: der Esel schrie, der Hund bellte, die Katze miaute, und der Hahn krähte. Darauf stürzten sie durch das Fenster in die Stube hinein, daß die Scheiben klirrten.

Die Räuber fuhren bei dem entsetzlichen Geschrei in die Höhe. Sie meinten, ein Gespenst käme herein, und flohen in größter Furcht in den Wald hinaus.

Nun setzten sie die vier Gesellen an den Tisch, und jeder aß nach Herzenslust von den Speisen, die ihm am besten schmeckten.

Als sie fertig waren, löschten sie das Licht aus, und jeder suchte sich eine Schlafstätte nach seinem Geschmack. Der Esel legte sich auf den Mist, der Hund hinter die Tür, die Katze auf den Herd bei der warmen Asche, und der Hahn flog auf das Dach hinauf. Und weil sie müde waren von ihrem langen Weg, schliefen sie bald ein.

Als Mitternacht vorbei war und die Räuber von weitem sahen, daß kein Licht mehr im Haus brannte und alles ruhig schien, sprach der Hauptmann: "Wir hätten uns doch nicht sollen ins Bockshorn jagen lassen." Er schickte einen Räuber zurück, um nachzusehen, ob noch jemand im Hause wäre.

Der Räuber fand alles still. Er ging in die Küche und wollte ein Licht anzünden. Da sah er die feurigen Augen der Katze und meinte, es wären glühende Kohlen. Er hielt ein Schwefelhölzchen daran, daß es Feuer fangen sollte. Aber die Katze verstand keinen Spaß, sprang ihm ins Gesicht und kratzte ihn aus Leibeskräften. Da erschrak er gewaltig und wollte zur Hintertür hinauslaufen. Aber der Hund, der da lag, sprang auf und biß ihn ins Bein. Als der Räuber über den Hof am Misthaufen vorbeirannte, gab ihm der Esel noch einen tüchtigen Schlag mit dem Hinterfuß. Der Hahn aber, der von dem Lärm aus dem Schlaf geweckt worden war, rief vom Dache herunter: "Kikeriki!"

Da lief der Räuber, was er konnte, zu seinem Hauptmann zurück und sprach: "Ach, in dem Haus sitzt eine greuliche Hexe, die hat mich angehaucht und mir mit ihren langen Fingern das Gesicht zerkratzt. An der Tür steht ein Mann mit einem Messer, der hat mich ins Bein gestochen. Auf dem Hof liegt ein schwarzes Ungetüm, das hat mit einem Holzprügel auf mich losgeschlagen. Und oben auf dem Dache, da sitzt der Richter, der rief: "Bringt mir den Schelm her!" Da machte ich, daß ich fortkam."

Von nun an getrauten sich die Räuber nicht mehr in das Haus. Den vier Bremer Stadtmusikanten aber gefiel"s darin so gut, daß sie nicht wieder hinaus wollten.



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